Sonntag, 22. März 2015

Ein Satz warmer Ohren - oder: Unterwegs im Auftrag des Herrn!

Manchmal muss ich meinen Lebensort verlassen - freiwillig.
Nein, ich habe keine Fluchttendenzen, aber manchmal bin ich einfach im Auftrag des Herrn unterwegs.
So war es auch dieses Wochenende. Die WesleyScouts hatten ihren Bundesrat.
Hä? Wer? Was? Warum?
Die WesleyScouts sind die Pfadfinder der Evangelisch-methodistischen Kirche. Seit August 2014 hat unsere Gemeinde einen eigenen Stamm: Die Stuttgarter Rössle.

Unsere Fahne und: Wir können alles, auch Kohte in der Kirche!


Ein Jahr zuvor haben wir eine Siedlung gegründet, uns in den pfadfindersichen Fähigkeiten geübt, die Regeln der WeslyScouts gelernt und immer mehr nach ihnen gelebt. Auf dem Jubiläumscamp sind wir dann feierlich in den Status eines Stammes erhoben worden und tragen nun auf unseren Kluften die Nummer 24. - Fröhliche Weihnachten!
Kohte im Kirchengarten


Einmal im Jahr treffen sich nun die Bundesleitung der WesleyScouts und die Stammleiterinnen und Stammleiter der einzelnen Stämme zum Bundesrat. Dort wird dann geplant, gefachsimpelt, ausgetauscht, Neues entwickelt und Glauben geteilt. Eine gute, intensive Zeit.
So auch an diesem Wochenende. Die Scouts aus Würzburg hatten den Bundesrat eingeladen und fast alle Stämme waren da. Ein großes Hallo und herzliches Willkommen und dann ran an die Arbeit.
Ich habe nicht gezählt, wieviele Stunden wir gesessen sind - aber meien Po-Muskeln, die eigentlich ganz gut trainiert sind, meldeten sich dann doch. Auswertung vom Jubiläumscamp, Planung des nächsten Bundescamps, die Ordnung des WesleyScouts, die nun in unserer Kirchenordnung aufgenommen ist, strukturelle Fragen, Berichte aus den Stämmen und Siedlungen.... Alles Punkte, die wir behandelten und dann auf der langen Tagesordnung abhaken konnten.
Damit wir nich zu Stubenhockern wurden, hatte der Stammleiter der Würzburger Scouts uns in der Mittagspause am Samstag auf eine scoutige Stadtführung geschickt - mit GPS und Kompass kein Problem. Die frische Luft tat gut. Erstaunlich, wieviele Kirchen in Würzburg stehen!!
Und dann wieder an die Arbeit.
Nebenbei konnte man für den eigenen Stamm noch so einige Anregungen mitnehmen - z.B. die Idee, das Metall-Eßbesteck von dem großen schwedischen Möbelhaus mit einem Metallbohrer am Ende zu durchboren, einen Schlüsselring jeweils einfädeln und dann alles mit einem Karabiner an die Hose hängen. Eßbesteck immer dabei! Und damit man nicht in der Fundkiste beim Camp suchen muss, wird mit dem Dremel noch schnell der Name eingraviert.
Oder die Idee, eine eigene Bestecktasche zu nähen, etwa wie diese:
Danke Stamm 22 für diese Idee!


Wenn man als Stoff ein Geschirrtuch nimmt, dann kann man damit sogar noch abtrocknen!
Und sollte jetzt noch jemand wegen der Sonnenfinsternis die Sorge haben, dass der Sommer nicht kommt, dann sind wir auch dafür gerüstet. Unser Bundesleiter hatte für jeden von uns eine warme Mütze dabei! Danke Hägar!
Ein Satz warmer Ohren!
Leider haben es die Frösche nicht bis nach Hause geschafft - irgendwie muss man ja so lange Sitzungen überleben.
Habt eine gute Woche!

Donnerstag, 19. März 2015

Musik


Der liebe Gott ist ein hervorragender Akkordeon-Spieler.
 In seiner freien Zeit setzt er sich manchmal vor den Himmel und spielt Musette- Walzer. 
Gottes Musik ist die großzügigste - sein Land ist das freieste ...
(Hanns-Dieter Hüsch)


gesehen 2013 auf der Radtour zwischen Fürth und Ansbach

Samstag, 14. März 2015

Es gibt so Tage!


Gerade fiel mir eine Karte in die Hand, die wunderbar beschreibt, wie ich mich gerade fühle:



"Ich fühle mich, als könnte ich
BÄUME AUSREISSEN!
also kleine Bäume. Vielleicht Bambus.
Oder Blumen. Na gut.
Gras. Gras geht."



Ob das an unserer kaputten Kaffeemaschine liegt?!?

Sonntag, 8. März 2015

Warum man nicht B sagen muss, wenn man A gesagt hat.

Manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald Wegweiser nicht













"Wer A sagt, muss auch B sagen!"
Bis vor einigen Jahren lebte ich genau nach dieser Devise. Ich hatte es auch lange genug von den Menschen um mich herum gehört und vorgelebt bekommen. "Wenn du dich entschieden hast, dann geh diesen Weg."
Das hätte mich beinahe kaputt gemacht!
Bis mir ein guter Freund, der nicht mehr mit ansehen konnte, wie es immer weiter mit mir bergab ging, sehr deutlich sagte:
"Wer A sagt, muss NICHT B sagen, wenn er erkannt hat, dass A verkehrt ist!" - Klingt einfach, ist es aber nicht. Denn einen eingeschlagenen Weg zu verlassen, braucht ziemlich viel Mut und manchmal auch einen ziemlich großen Leidensdruck. Als beides vorhanden war, konnte ich meine Laufrichtung verändern - und damit ziemlich viel in meinem Leben - aber das ist eine andere Geschichte.

Warum ich euch das erzähle?
In der vergangenen Woche sind mir zwei Dinge dazu aufgefallen.
Ich bin ja nicht so der Fan des Eurovisonscontestes, aber der Artikel in unserer Zeitung, dass der Sieger für Deutschland eben nun nicht nach Wien fährt, hat mein Interesse an diesem Artikel geweckt. Nach der Lektüre dachte ich mir: Hut ab vor Andreas Kümmert! Da hat einer gemerkt, dass der eingeschlagene Weg nicht wirklich richtig gut für ihn ist, und er hat den Mut, sich gegen alle Erwartungen zu stellen und einfach eine Entscheidung zu treffen, die nicht dem Mainstream entspricht. Meinen Respekt hat er!
Die zweite Begebenheit zu diesem Thema war dann am Samstag. Mit unserem Kirchlichen Unterricht haben wir das Lebenszentrum Ebhausen besucht. Eine Rehabilitationseinrichtung für suchtkranke Männer. Zwei der Patienten haben uns aus ihrem Leben erzählt - offen und ehrlich! Hut ab vor diesen Männern! Ich bin mir nicht so sicher, ob ich einer größeren Gruppe unbekannter Menschen im Alter zwischen 13 und 50 Jahren erzählen würde, was ich alles schon an Bockmist gebaut habe. Und höchsten Respekt vor der Entscheidung eine radikale Lebenswende zu machen.
Ich wünsche es ihnen, dass sie immer mehr an Stärke und Selbstbewusstsein gewinnen, um ihren positiven Lebensweg weiter zu gehen!

Einige Eindrücke von unserem Weltgebetstagsgottesdienst











Freitag, 6. März 2015

Begreift ihr meine Liebe?


Heute ist es wieder so weit:
1. Freitag im März! Na und? Na klar! Der 1. Freitag im März ist für Frauen, die bei Kirchens nicht nur ihren kleinen Suppenteller kennen, sondern auch darüber hinaus blicken ein ganz wichtiges Datum.



Heute ist Weltgebetstag der Frauen!
Na und? - Diese Reaktion kenne ich. Dabei wird völlig unterschätzt, welche Dynamik und welche Größe in diesem Tag stecken. Also von Anfang an:
Der Weltgebetstag der Frauen wird jedes Jahr am 1. Freitag im März gefeiert auf der ganzen Welt.
Jedes Jahr bereitet ein anderes Land die Liturgie des Gottesdienstes vor. Und alle mitfeiernden Frauen ( und Männer - ja, die dürfen auch kommen und gerne mitbeten - das schadet denen nämlich gar nicht!) sind eingeladen, diese Liturgie um den ganzen Globus mitzufeiern. Das muss man dann sich so vorstellen, dass bereits morgens beim Aufwachen schon die ersten Gottesdienste irgendwo auf der Welt gefeiert werden - und Abends beim Einschlafen, gibt es sicher auch noch einen Ort, wo dieser Gottesdienst gefeiert wird. Das alleine reicht bei mir schon aus, um mir regelmäßig eine Gänsehaut zu produzieren, wenn ich daran denke.

Heute also kommt die Liturgie von den Bahamas.
Titelbild zum Weltgebetstag 2015 von den Bahamas
"Blessed", Chantal E. Y. Bethel/ Bahamas
Rechte: Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V.

Da soll einer sagen, Kirche bildet nicht.
Wusstet Ihr auswendig, aus wieviel einzelnen Inseln die Bahams bestehen? Oder wie die Verteilung von den unterschiedlichen Konfessionen auf den Bahams ist? Oder wie die Bahamas zu ihrem Namen kamen? Oder was die großen Probleme der Frauen auf den Bahamas sind? Mehr als eine Frage mit Nein beantwortet? Dann wäre der Weltgebetstag heute für dich dran.
Denn neben dem Beten geht es auch darum zu informieren. Deshalb gehört zu jedem Weltgebetstag eine Vorstellung des Landes, ja nach Vorbereitungsgruppe mal ausführlicher, mal weniger, mal mit Bildern, mal mit Landkarten.... ganz kreativ. Und in den Gottesdiensten geht es ganz konkret um die Sorgen und Nöte der Frauen, aus deren Land die Liturgie kommt.
Für mich war es sehr erschreckend zu lesen, dass die Bahamas die höchste Vergewaltigungsrate von Frauen weltweit hat. Das wusste ich vorher nicht!
Auch die Zahl der Teenager-Schwangerschaften ist entsprechend groß. Gut, dass es hier Projekte gibt, die sich darum kümmern, dass Mädchen trotz Schwangerschaft und Mutter-Sein ihren Schulabschluss machen können.
Häusliche Gewalt an Kindern und Frauen ist an der Tagesordnung auf den Bahamas.
Wie gut, dass die Frauen des Weltgebetstagskomitees auf den Bahams diese Schattenseiten klar und deutlich benennen. Jetzt kann ich gezielter für diese Frauen beten.

Aber nicht nur an den Sorgen und Nöten lassen uns die Schwestern von den Bahams heute teilnehmen, wir werden auch mit ihnen Gott loben und danken - für die Schönheit ihrer Inseln, für die Vielfalt der Pflanzen, für die Menschen, die sich schon für andere einsetzen. Auch die Sonnenseite hat ihren Platz in diesem Gottesdienst.

Im Mittelpunkt des heutigen Gottesdienstes steht dann der Bibeltext aus Johannes 13, wo Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht und die Frage: Begreifen wir seine Liebe?
Können wir fassen, was Jesus für uns tut, wenn er unser Diener ist? Will ich mich von Jesus bedienen lassen - oder bin ich nicht viel zu stolz, um zu sagen, ich brauche deinen Dienst an mir?
Ich predige gerne von der Gnade Gottes und bin selbst oft so ungnädig zu mir selbst. Sich von Gott dienen lassen, ist auch eine Form Gottes Gnade anzunehmen.

Und wir werden eine Kollekte einsammeln. Das ist für eine Methodistin wie mich eigentlich nichts besonderes. Schließlich sagte schon unser Kirchenvater John Wesley: Gib so viel du kannst.
Für mich ist es trotzdem immer wieder ergreifend, wie sich die geschwisterliche Solidarität auch in der Kollekte des Weltgebetstages ausdrückt. Jedes Mal wird bei uns eines der vielen Weltgebetstags-Projekte besonders vorgestellt, die alle sehr auf Nachhaltigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe ausgelegt sind. Und dann öffnen die Frauen und Männer in der Kirche ihre Geldbeutel, und wir sehen, wie viel geschehen kann, wenn wir informiert beten.
Es ist auch eine Form Danke zu sagen, für die wundervollen Liturgien, die uns die Schwestern aus ihren Ländern schenken.

Am Ende werde wir nach dem Gottesdienst noch zusammensitzen bei Tee und leckeren Gerichten von den Bahamas. Wir werden lachen und reden, uns aneinander freuen und miteinander feiern.

Danke euch Schwestern auf den Bahamas, in den Weltgebetstagskomitees auf der ganzen Welt  und in der Ökumene hier vor Ort. Mir würde etwas fehlen, wenn dieser erste Freitag im März ein ganz normaler Freitag wäre!
Habt einen gesegnenten Weltgebetstag!




Donnerstag, 5. März 2015

Auf dem Friedhof ist es immer einen Kittel kälter

Schwesternfriedhof der Communität Casteller Ring, Schwanberg

Es ist eine alte Weisheit, dass es auf dem Friedhof immer kälter ist, als vor dem Friedhof. Das ist zwar nicht in gemessenen Grad Celsius belegbar, aber gefühlt ist es so.
Deshalb zieht man sich auch extra wärmer an, wenn man auf eine Beerdigung geht. Vermutlich hängt das mit dem inneren Erschauern vor der eigenen Endlichkeit zusammen und vielleicht auch mit der Sprachlosigkeit, die viele Menschen befällt angesichts von Tod und Sterben.
Wie gut ist es, wenn dann Pastoren und Pastorinnen Worte finden, die trösten und Halt geben.
Allerdings hat auch das Bodenpersonal Gottes keinen eingebauten Kältepuffer.  Und so stellt sich gerade im Winter dann die Frage: Was ziehe ich bei der nächsten Beerdigung an?
Klar, meinen Talar. Der hat viele, viele Meter Stoff, ist super weit und deshalb kann man darunter auch viele Lagen Stoff verstecken. 
Denn den Wintermantel kann man unter dem Talar nicht tragen, jedenfalls nicht, wenn man einen Talar hat, der nach der freikirchlichen Form geschnitten ist.
Also muss die Zwiebel als Vorbild dienen:
Unterhemd, T-Shirt, Rollkragenpullover, dünner Wollpulover.... viele, viele Lagen.


An diesem Tag war es nicht so kalt - aber das war auch eine goldene Hochzeit!

Vor einigen Wochen, als es super kalt hier in Deutshcland war, stand eine Beerdigung an. Alles, was schwarz war in meinem Schrank und über etwas anderes gezogen werden konnte, trug ich schon. Aber der Wind war sooooo kalt und schneidend, dass ich am Ende doch sehr durchgefroren war. Was beneidete ich die Menschen auf der anderen Seite des Grabes, die sich in ihre dicken Wintermäntel kuscheln konnten und Handschue, Mützen und Schals trugen....
Jedenfalls war mir nach dieser Beerdigung klar: Ich werde mir jetzt endlich diese langärmliche, teure, warme Thermounterwäsche kaufen - und zwar sofort!!
Doch bevor ich diesen Vorsatz umsetzen konnte, kam mir Frau K. über den Weg gelaufen. Ich erzählte ihr von meinem Kältedilemma auf dem Friedhof - und was soll ich sagen: Am nächsten Tag fand ich ein solches Thermohemd vor meiner Bürotüre!!

Heute nun kam es zum Einsatz. Danke Frau K.! Für mich ist der Friedhof nun kein Kittel mehr kälter!!

Mittwoch, 4. März 2015

Vom Sorgen

Von alleine an diesem Ort aufgegangen!
"Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben nur um eine Stunde verlängern? Und warum macht ihr euch Sorgen was ihr anzieht? Seht euch die Wiesenblumen an: Sie wachsen, ohne zu arbeiten und ohne sich Kleider zu machen. Ich sage euch: Nicht eimal Salomo in all seiner Herrlichkeit war so schön gekleidet wie eine von ihnen. Gott macht die Wiesenblumen so schön. Und dabei gehen sie an einem Tag auf und werden am nächsten Tag im Backofen verbrannt. Darum wird er sich noch viel mehr um euch kümmern. Ihr habt zu wenig Vertrauen!
Macht euch also keine Sorgen!... Macht euch also keine Sorgen um den kommenden Tag - der wird schon für sich selber sorgen. Es reicht, dass jeder Tag seine eigenen Schwierigkeiten hat."
Die Basisbibel: Matthäus 6, 27-30 + 34

Dienstag, 3. März 2015

Etwas eigenes braucht der Mensch - und das Geheimnis um das orangene Etui

Manchmal braucht es im Leben etwas eigenes, etwas was nur mir gehört und auch nur für mich gemacht wurde, kurz: etwas besonderes.
Für mich ist ein Füller schon immer etwas besonderes gewesen. Ich schreibe gerne mit Füller. Ich liebe es, wenn man mit leichtem Schwung, ohne Anstrengung seine Gedanken zu Papier bringen kann. Mein Traum von Füller muss gut in der Hand liegen, darf auf keinen Fall kratzen und das Scheiben darf den Gedankenfluss nicht beeinträchtigen. Kurz: Es muss fließen.
Einen solchen Füller hatte ich schon einmal – ich hatte ihn mir zum bestanden Examen selbst geschenkt. Er hatte mich ein Vermögen gekostet. Zum Aussuchen war ich fast eine Stunde im Schreibwarenladen. Aber dann war er es – mein Füller.
Ich war glücklich und schrieb viele meiner Predigten nun mit ihm. Es machte Spaß, es war ein Traum!
Eines Tages wurde mir mein Federmäppchen eben mit diesem Füller aus meinem Rucksack geklaut. Eine kleine Katastrophe. Sicher kein Weltuntergang, aber eben nicht mehr wie vorher. Und alle Füller danach waren eben nur ein Abglanz dessen, was ich einmal besessen hatte. Meine Predigten wurden immer öfter und immer mehr mit dem Computer geschrieben – und tief in mir, nahm das Sehnen nach dem Füller immer größeren Raum ein.

Dann entdeckte ich die Seite von Christoph Dengler. Seine Füller gefielen mir und so kam ein erster Kontakt per mail zustande. Auf seine Frage nach meinem Traumfüller beschrieb ich ihm „meinen Füller“. Als Holz suchte ich mir aus einer Vielzahl von Möglichkeiten Eschenholz aus – die Form beschrieb ich ihm genau. 
Hölzerauswahln (Foto: Christoph Dengler)
Während der Produktionszeit informierte mich Christoph täglich mit Mails und Bildern über den Fortschritt. So war es für mich, als wäre ich bei der Entstehung ganz nahe dabei gewesen. 
Alle Teile sind bereitgelegt (Foto: Christoph Dengler)

Die Hölzer sind auf der Drehbank aufgespannt (Foto: Christoph Dengler)

Fertig gedrechselt (Foto: Christoph Dengler)
"Hochzeit" - Zusammenfügen (Foto: Christoph Dengler)
Nach wenigen Tagen konnte ich meinen Füller, liebevoll verpackt per Post in der Hand halten. 
Das Päckchen ist da!!!

Der erste Blick 

liebevolle Verpackung












Mein Füller!!
Und da war es wieder: dieses Gefühl, etwas ganz besonderes in der Hand zu halten. Ein Füller, wie für mich gemacht – alles fließt! Danke Christoph!

Ach ja, bliebe noch das Geheimnis um das orangene Etui:
Das ist schnell gelöst - mein allererster Schulranzen - und damit der Startpunkt für das Schreiben mit einem Füller - war aus orangem Leder. Kein Kind würde heute mit einem solchen Schulranzen in die Schule mehr gehen, aber ich war sehr, sehr stolz darauf. (Übrigens auch die einzigste, die einen orangenen Schulranzen hatte.)

Montag, 2. März 2015

Warum eine Melodie einfach gut ist

So, dann wollen wir mal wieder - nach langer Bloggerpause -

Das Gute am heutigen Tag?
Eine kleine Melodie - gespielt auf meinem Akkordeon - brachte meine Seele zum Schwingen. Auch Stunden danach klingt sie noch in meinem Kopf, in meinem Herz und zwischendurch pfeife ich sie auch noch.

Lasst es euch gut gehen - mit einer kleinen Melodie im Herzen!