Freitag, 14. Januar 2022

14/365

 Sehnsucht




... nicht nur ich sehne mich nach Frühling - immerhin heute endlich mal blauer Himmel und Sonne. :-)


Donnerstag, 13. Januar 2022

13/365

 Anders als geplant...



Vor lauter Suche nach den White-Board-Markern 

ist das Büro aufgeräumt worden. 


Kann man machen. :-)

Mittwoch, 12. Januar 2022

12/365

 

Pfffff....

Manchmal gibt es Tage, da steht am Ende nur noch ein großes Pffffff.....
Mehr ist nicht mehr drin.
Gute Nacht!




Dienstag, 11. Januar 2022

11/365

 Abendsegen



ein voller tag mit vielen 
impulsen
gedanken
begegnungen
erfahrungen
worten
tönen
orten
alles darf zu ruhe kommen

darf ruhen für eine gewisse zeit
sich setzen und einfügen 
in ein großes ganzes

aus gottes hand
in gottes hand

ablegen
all das
und auch mich selbst
nichts mehr müssen

einatmen und ausatmen
und mich in die arme dessen legen,
der der größte liebhaber der menschen ist

alles ist gut
wenn es bei gott ist
segen über diesen abend und diese nacht

10/365

 Versemmelt


Da ist die Idee im Hirn, alles vorbereitet - und dann vergesse ich es zu veröffentlichen. Tja, jetzt erscheint die 10 erst bei der 11. So ist Leben....


Morgen- und Abendhimmel und dazwischen viele Steine, die vom Herzen gefallen sind. Getragen durch diesen Tag. Danke Gott!



Sonntag, 9. Januar 2022

9/365

 Predigt zur Jahreslosung 2022

(Es gilt das gesprochene Wort! Gehalten am 09.01.2022 in der Eben-Ezer Kirche Martha-Maria Nürnberg)

 

Welche Sätze möchtet ihr 2022 dringend hören? 

Wir fangen mal an: #wunschsätze22


·      „Kein Bock mehr auf Politik. Ich mache ein Sonnenstudio auf.“ – Donald Trump

·      „Wir begrüßen die Spieler der Spielvereinigung Greuther Fürth und des 1. FC Nürnberg zum Derby in der 1. Bundesliga.“ – Stadionsprecher Max-Morlock-Stadion

·      „Wir können leider nicht nach Katar fliegen, weil wir das gesamte Vereinsvermögen an die Welthungerhilfe gespendet haben.“ – Uli Hoeness

·      „Wir zahlen unseren Näher:innen deutschen Mindestlohn und haben veranlasst, dass es in allen Betrieben Betriebsräte gibt.“ – Pressemitteilung der Bekleidungsindustrie.

·      „Wir haben die Pandemie genutzt, um ganz unkompliziert eine weltweite Strategie zur Verhinderung der Klimakrise zu verabschieden.“ – die Regierungen der Welt

·      „65 kg“ – die Waage

·      „Endlich haben wir würdige Arbeitsbedingungen und faire Löhne.“ – jede Pflegefachkraft in Deutschland

·      „Natürlich sind Kinderrechte wichtiger als Lobbyisten-Interessen.“ – die Bundesregierung

·      „Glückwunsch zum Lotto-Hauptgewinn!“ – der Verkäufer an der Lottoannahmestelle

·      „Die Evangelisch-methodistische Kirche ist eine wachsende Kirche“ – der Statistiker beim Statistikbericht der Süddeutschen Jährlichen Konferenz 2022

·      „Die Corona-Pandemie ist erfolgreich gemeistert worden. Feiern Sie.“ - Karl Lauterbach und Olaf Scholz

·      „Wir haben die Armut besiegt.“ – UN-Bericht 2022

·      „Tatsächlich ist die überarbeitete Fassung ihres Romans so, dass wir sie sehr gerne veröffentlichen wollen!“ – der Verlag

·      „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ – Jesus Christus im Johannes-Evangelium


Liebe Gemeinde!

Welchen Satz möchtest du 2022 hören?

Was braucht dein Herz?


Sicher keine Sätze wie:

„Du kommst hier nicht vorbei!“ Oder:

„Weg da – das ist nichts für dich!“ Oder:

„Jetzt stell dich nicht so an – lass mich mal ran.“

„Hau ab!“

Das sind Sätze, die machen uns klein. Erinnern an Hilflosigkeit, an schlechte Erfahrungen in der Kindheit und Jugend.


Die Sätze, die wir gerade gehört haben, haben eine erstaunlich Kraft. Sie laden uns ein, positiv in die Zukunft zu blicken. Unsere Wünsche zu formulieren. Das sind richtige Power-Sätze.


Die Jahreslosung 2022 ist auch mit dabei: „Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“

Bei einem Seminar zum Predigtschreiben habe ich gelernt, dass man das Wort „nicht“ in Predigten vermeiden soll. Mit dem Wort „Nicht“ versuchen wir mit negativen Bildern etwas Positives zu betonen. Aber bei den Hörenden entstehen nur die Bilder im Kopf, die ich verneine und somit wird genau das Gegenteil verstärke, das was ich eigentlich nicht sagen möchte.

Nicht hinausstoßen / nicht abweisen das klingt jetzt erst mal nicht nach Power. Hinausstoßen / abweisen – ja, das sind kraftvolle Worte. Schmerzhafte Worte. 


Jede/r von uns kennt das Wort Synonym, es beschreibt die Gleichheit von zwei unterschiedlichen Worten. Es gibt aber auch das weniger bekannte Wort Antonym. Es beschreibt genau Gegenteil eines Wortes.

Und ich habe nachgeschaut was diese Antonyme für das Wort „abweisen“ sind: 

akzeptieren, annehmen, aufgreifen, aufnehmen, entgegenkommen, entgegennehmen, empfangen, erhalten, übernehmen.

Warum übernimmt Jesus / Johannes nicht diese Worte, um eine kraftvolle Aussage zu machen? Warum heißt es nicht: Wer zu mir kommt – den werde ich aufnehmen?!

Vielleicht weil wir so oft eher das Gegenteil erfahren. Wir erleben hinausgeworfen werden, abgestoßen, zurückgesetzt. Und das brennt sich tief in unsere Seele ein. Es tut weh, verletzt, hinterlässt Narben. Braucht Zeit zum Heilen.

Eine solche Erfahrung wiegt viel schwerer, als viele „Herzlich willkommen.“ Es macht uns unsicher – verunsichert – misstrauisch. Meint es mein Gegenüber wirklich so herzlich? Oder ist das nur eine Floskel, solange ich mich mit dem Gegenüber gut verstehe?


Mir fällt die wundervolle Geschichte von Rachel Naomi Remen ein: „Der Segen meines Großvaters“. Darin erzählt sie von Neshumele – geliebte kleine Seele. Das ist der Kosenamen, den der jüdische Großvater seiner Enkelin gibt. Immer Freitag Nachmittags kommt sie ihn besuchen. Sie trinken gemeinsam Tee und dann zündet der Großvater zwei Kerzen an. Die Enkelin stellt sich vor den Großvater und der legt seine Hände auf ihren Kopf und segnet sie. Aber nicht nur mit dem für uns so gewohnten Segen am Ende eines Gottesdienstes. Nein, er tut das sehr, sehr ausführlich. Das Mädchen ist jede Woche wieder neu gespannt, was sie über sich erfahren wird. Denn Woche für Woche preist der Großvater Gott dafür, dass es seine Neshumele gibt. Er lobt sie vor dem Angesicht des Höchsten. Und dort, wo sie selbst sich als gescheitert sieht – lobt der Großvater die großen Bemühungen. Ja selbst wenn sie nur kurze Zeit für etwas Mut hatte, ist es für den alten Mann wert hervorgehoben zu werden. 

Diese Sicht des Großvaters auf das Leben der Enkelin, lässt auch sie ihr Leben mit neuen Augen sehen. Der Leistungsdruck, der draußen herrscht, fällt von ihr ab. Nie fragt der Großvater, ob sie genug getan und sich ausreichend angestrengt hat. Ob die Zwei nicht auch einen Eins hätte werden können.

Allein ihr Dasein ist genug.

Das nimmt sie mit in ihr Leben. Auch als der Großvater schon längst gestorben ist, ist sie signiert / gezeichnet (signiert von Signum – Zeichen) mit seiner Liebe. Unser Wort Segen – stammt von diesem lat. Wort signum. Es ist, als hätte der Großvater ihr ein „Herzlich willkommen“ eingeprägt. – Gottes „Herzlich Willkommen“. So hat „Neshumele“ – die geliebte kleine Seele eine Sicht auf sich selbst verinnerlicht, die den Segen des Großvaters weiter trägt. Sein Segen wird sie ein Leben lang wärmen.


Seit ich diese Geschichte zum ersten Mal gelesen habe, begleitet sie mich. Und sie illustriert auf schöne Weise, was in der Jahreslosung uns zugesprochen wird. „Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“

Gesandt und gesegnet von Gott selbst kommt er zu uns Menschen. Er heißt die willkommen, die ihm begegnen. Er zeichnet sie mit seiner Liebe und verändert ihr Leben. Der Vers, der als Jahreslosung für 2022 ausgewählt wurde, steht in einer längeren Rede Jesu im Evangelium nach Johannes, zusammen mit Sätzen wie „Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern; und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.“ Jesus wirbt in dieser Rede um Menschen. Er sieht ihre Not und sagt: „Kommt!“ Dass es funktionieren kann, hatten Menschen wenig vorher erlebt: 5.000 Menschen wurden von fünf Broten und zwei Fischen satt. Gottes bedingungslose Liebe wird in Jesus Christus sichtbar, greifbar, erfahrbar.


„Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht ablehnen – außer du bist homosexuell, eine Frau, oder du hast eine Behinderung...“

Ist das Fortführen der Jahreslosung übertrieben, falsch, nur polemisch? Vielleicht. Vielleicht sind meine Erfahrungen der letzten Jahre auch singulär, aber ich fürchte wir haben es sowohl mit ungewollten als auch gewollten und manchmal sogar theologisch begründeten und strukturell verankerten Exklusionsdynamiken zu tun, die Menschen beabsichtigt und/oder unbeabsichtigt herabsetzen und ausgrenzen. Aber wie kann es sein, dass ausgerechnet die Kirche, Gottes Experimentierraum der Liebe und Gnade auf Erden, zu so etwas fähig ist? Was ist los mit der Gemeinde Gottes?


Als Jesus auf der Erde lebte, so wird von ihm erzählt, war er zugleich auch im Himmel zu Hause. So wie Jesus in diese unvollkommene Welt gekommen ist, so beginnt das ewige Leben hier und heute mitten im Unvollkommenen. Und so sättigt das Brot den Hunger der Menschen und das Brotwunder offenbart die Macht und Kraft Gottes. Beim Essen des Brotes schmecken die Menschen ein Stückchen Ewigkeit. Mit Jesus beginnt das Reich Gottes hier auf Erden und der Himmel wird ein Stück sichtbarer. Jesus ist das lebendige Brot und deshalb sagt er von sich: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“

„Wer zu mir kommt“ und mir begegnet, von und mit mir isst, Gemeinschaft feiert, der wird verwandelt werden. „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“


Jesus war ein Meister darin, Exklusionsgrenzen der damaligen Zeit zu überwinden. Er hat mit den Menschen gegessen, gefeiert und geredet. Jesus liebt die Gemeinschaft mit Menschen, hat keine Vorbehalte, sondern spricht den Menschen Anerkennung und Zugehörigkeit zu. Ja, Jesus sieht es sogar als seinen Auftrag, das zu suchen, was verloren und ausgegrenzt ist. Jesus stellt sich auf die Seite der Ausgegrenzten und ruft sie in seine Nachfolge. Jesus isst mit den Zöllnern und den Prostituierten, berührt die blutflüssige Frau, die Aussätzigen. Seine inklusive Gemeinschaft hat eine heilende Wirkung und führt die Menschen zu ihrer geschaffenen Ebenbildlichkeit. So wie es sein soll.

Gottes bedingungslose Liebe zeigt sich genau darin. Sie kennt kein „Ich liebe dich trotzdem.“ Sie zwingt uns kein: "Entschuldigung, ich muss zur Huldigung!" auf. Sie sagt: Ich liebe dich – Punkt.


Das ist wohl das schwerste, was wir lernen und annehmen können. Wir erleben und lernen in unserem Leben so oft, dass Liebe an Bedingungen geknüpft wird. Wir kennen erpresserische Liebe („Wenn du das oder jenes tust / nicht tust, dann liebe ich dich.“) Wir kennen und erfahren ausgrenzende Liebe: (Ich liebe dich, außer du bist, tust...).

Ausgrenzen, abgrenzen verursacht Scham. Scham ist ein starker Exklusionsfaktor und ist oftmals unsichtbar und verletzend.

Wenn wir von Ausgrenzung unterschiedlicher Minderheiten und deren fehlendem Recht auf ein gleichberechtigtes Miteinander in der Gemeinde reden, dann ist dies sicherlich kein exklusiv kirchliches oder theologisches Problem, sondern wir sind geprägt von einer Gesellschaft, die uns darin geradezu prägt. Exklusion beschreibt den Mechanismus, der Menschen als für die Gesellschaft überflüssig erklärt und die deshalb keinen regulären Platz bekommen. Oftmals hat dies mit den großen Themen Geld, Arbeit, Status und der Frage nach der Nützlichkeit und Produktivität eines Menschen zu tun.

Ob Ausländer, Aussätzige oder Ausgegrenzte, Jesus vorbildhaftes Leben hat immer auch eine Integration in die Gesellschaft zur Folge gehabt, immer eine Integration in die Gemeinschaft mit Gott, war geleitet von Gnade und Barmherzigkeit. „Ich liebe dich – Punkt.“ 

Nicht abweisen – das ist mehr als ein Willkommen, das solange hält, wie die ausgesprochenen oder unausgesprochenen Bedingungen erfüllt werden.

Nicht abweisen – das ist ein Versprechen, das mir die Scham nimmt, weil es keine Exklusivität darin gibt.

Nicht abweisen – das ist der liebevolle Blick Gottes auf mich, der mir hilft auch mich selbst mit anderen Augen ansehen zu können. Ich lasse seine Liebe für mich gelten und ruhe mich von meinen Ansprüchen aus.

Ich vergewissere mich, dass sein Segen über meinem Leben steht – fest, unverrückbar, signiert – auch ich eine Neshumele – eine geliebte Seele.

Nicht abweisen – Ich liebe dich. Punkt.

 

Sätze, die ich 2022 hören möchte?

„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen – weil ich dich liebe, Neshumele – Punkt!“

Amen



Samstag, 8. Januar 2022

8/365

 Bonus



Bonus nennt man etwas, wenn es zusätzlich dazubekommt. Gut ist es, wenn der Bonus auch noch Freude macht, weil es eben ein guter Bonus - eine gute Zugabe ist.
Heute ist für mich Bonustag. Denn heute haben wir Besuch von zweien, die zur Familie gehören, aber eben nicht immer bei uns sind. Nicht nur, weil sie schon älter geworden sind und eigene Haushalte gegründet haben. 
Bonustage sind richtig gute Tage! Und die dürfen in diesem Jahr ruhig öfter sein.
Ich mag Bonus!

Freitag, 7. Januar 2022

7/365

 Was man alles so wissen muss...



... oder eben auch nicht. 

Das Quizfieber ist (mal wieder) in der Familie ausgebrochen. Neben den Kategorien "Sport" und "Fußball" (Herrn C.s absolutes Fachgebiet - meines so gar nicht) gibt es auch die Kategorie "Kino & Fernsehen" (da ist der beste aller Ehemänner Profis - ich mal wieder gar nicht). Zum Glück gibt es noch "Gruß aus der Küche" - da kann ich dann Punkte sammeln. Ansonsten raten wir uns so durch und finden immer wieder Fragen, die eigentlich kein Mensch braucht, nicht nur in der Kategorie " Sinnfreien Wissen". Wobei das schon auch witzig ist, was man so alles sinnfrei wissen kann, aber eben nicht wissen muss.

Und erstaunlich, was man dann doch so weiß - auch in Kategorien, von denen man denkt, dass sie so gar nicht zu einem gehören.



Mittwoch, 5. Januar 2022

5/365

 Doch noch Urlaub



Irgendwann hat das Gehirn es dann doch kapiert - Urlaub! 

So ist heute ein ganz entspannter Tag gewesen mit gemütlichem Frühstück, Einkaufsbummel, und noch einem Spontanbesuch. 

Nichts weltbewegendes - aber die kleine Gedankenwelt in Ruhemodus bewegt. Wie gut das tut!

Dienstag, 4. Januar 2022

4/365

 Leichte Sprache



Heute habe ich jemandem geholfen Formulare für die Beantragung von ALG II auszufüllen. 

Wenn man deutsch sprechen / schreiben / lesen kann, sollte das eigentlich kein Problem sein. Sollte - aber ist es nicht. Denn manche Fragen sind so kompliziert formuliert, dass ich zweimal lesen musste, um sicher zu sein, was jetzt genau gefordert ist.

Wie schwer mag das für Menschen sein, die nicht Deutsch als Muttersprache haben? Oder die sich mit Deutsch lesen und / oder schreiben einfach schwer tun - aus was für Gründen auch immer?

Kann man Formulare nicht einfacher und in leichter Sprache formulieren? Das wäre echt gut!


Montag, 3. Januar 2022

3/365

 Wenn man Urlaub hat...


...hat man Urlaub. 

Blöd nur, wenn man zu Hause ist und die e-mails liest. Dann kann das ganz schnell das Ende vom Urlaub sein.

Nachdem ich heute drei Stunden gebraucht habe, um das zu realisieren, habe ich eine Auto-Antwort in mein E-mail-Programm gestellt und beschlossen, erst am Ende meines Urlaubs wieder in den Mail-Briefkasten zu schauen. Sonst habe ich keinen Urlaub.

Ob ich das irgendwann mal lerne?? Mal sehen - lernen ist eine Lebensaufgabe. :-)



Sonntag, 2. Januar 2022

2/365

 Zu-Fälle



Da lümmele ich den ganzen ersten Urlaubstag zwischen Sessel und Couch hin und her, lese ein Buch, spiele mit dem Handy und erwarte so gar nichts von diesem Tag. Bis zu diesem Moment, als ich auf Twitter den #Wunschsätze22 entdecke. 

Schon fängt mein kreatives Hirn an zu arbeiten - und zack - die Einleitung für die Predigt zur Jahreslosung steht. 

Noch viel mehr, als kurz darauf ein Anruf kommt, dass ein iranisches Gemeindeglied nach langem Warten und vielen Kosten den Bescheid für eine Aufenthaltsgenehmigung für drei Jahre bekommen hat. 

Und kurz darauf lese ich auf FB die gute Nachricht von einer Freundin, dass ihr Mann aus dem Koma erwacht ist. 

Noch nicht alles ist gut - aber die Silberstreifen am Horizont sind sichtbar. Hoffnung - Dankbarkeit - Wünsche setzen Energie frei.



Samstag, 1. Januar 2022

1/365

365 

Ein Jahr lang habe ich regelmäßig hier mitgelesen. Respekt Frau Wind, dass Sie das so durchgehalten haben. Und Sie haben mich motiviert, meinen Blog wieder zu aktivieren und mein Jahr hier sichtbar werden zu lassen. Danke Frau Wind!

Und so teile ich heute mit euch, welche Wörter mich in diesem Jahr begleiten werden.

Das Bild ist in unserem Sommerurlaub 2021 in der Rhön fotografiert worden. Wir haben die Skulpturengärten  in Kleinsassen besucht. Ich fand diese Figur schon damals sehr berührend. 

Jetzt begleitet sie mich mit diesen drei Wörtern durch das Jahr 2022. Und ich bin sehr gespannt darauf: Wie der Segen mich trägt und ich Segen weitertragen kann. Wie die Lebenslust und die Lust auf das Leben mich beeinflusst, beflügelt und bereichert. Wie ich verwurzelt in der Welt und in Gott Flügel bekomme und Neues entdecken kann.

Und ich freue mich auf eine Weiterbildung, die ich im Mai starten werde - das will ich schon so lange machen und jetzt 2022 darf es losgehen. 

Ich wünsche euch ein gesegnetes, gesunde, frohes, neugieriges neues Jahr.